BMBF-Delegation bei den CuveWaters Pilotprojekten in Namibia

Vom 24. bis 29. Juni 2012 hat eine Delegation des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) die nordnamibische Cuvelai-Region besucht, um sich vor Ort über die CuveWaters Pilotprojekte zu informieren. Seit 2006 setzt das Team dort unter der Leitung des ISOE ein Konzept des Integrierten Wasserressourcen-Managements (IWRM) um. Für eine nachhaltigere Wassernutzung werden dazu mit unterschiedlichen Technologien verschiedene Wasserquellen erschlossen und für diverse Zwecke genutzt.

Nun konnten die BesucherInnen aus Deutschland die ersten Anlagen besichtigen: die Regenwassersammelanlage mit seinem „Green Village“ in Epyeshona, den unterirdischen Wasserspeicher mit seinem Gewächshaus und seinen Gärten in Iipopo, die Abwasserbehandlung in Outapi sowie die Entsalzungsanlagen in Akutsima und Amarika. Die Delegation wurde von namibischen RegierungsvertreterInnen begleitet.

Neben der Präsentation der unterschiedlichen Technologien und der aktuellen Forschungsergebnisse ging es bei dem Besuch auch darum, die ökologischen, ökonomischen und sozialen Potentiale und Chancen des Projektes zu diskutieren. Außerdem waren die Verbreitungsmöglichkeiten der CuveWaters-Forschungsergebnisse in der Region ein Thema.

Die Delegation traf auch mit Kooperationspartnern  des Projektes (Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe - BGR, Desert Research Foundation of Namibia – DRFN und Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit – GIZ) zusammen. Denn der Erfolg innovativer Konzepte der Wasserversorgung ist eng an die Zusammenarbeit mit allen gesellschaftlichen und privaten Akteuren vor Ort geknüpft.