Wissenschaft und Forschung liefern Fakten für die internationale Klimapolitik

Das BMBF präsentierte sich zur Weltklimakonferenz 2016 mit Forschungsprojekten zur Bewältigung des Klimawandels

Auf der Weltklimakonferenz 2016 fanden in Marrakesch folgende Side-Events unter Beteiligung von BMBF-Fördermaßnahmen statt. Sie zeigten, wie Wissenschaft und Forschung dabei helfen, den im Übereinkommen von Paris von der Weltgemeinschaft vereinbarten Wandel zu gestalten.

 Nachfolgende Beispiele präsentieren ausgewählte Schwerpunkte der aktuellen BMBF-Förderung zur Erforschung des Klimawandels und zur weiteren Entwicklung von Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Anpassung an den Klimawandel.

  • Wissenschaftliche Bewertung einer Beschränkung der Erderwärmung auf 1,5°C
    Mit dem Paris-Abkommen sollen Anstrengungen unternommen werden, damit die Erderwärmung möglichst auf 1,5 °C beschränkt wird. Mit politikrelevanten Beiträgen aus der Forschung soll die Wissensgrundlage hierzu verbreitert und verbessert werden.
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  • Internationale Partnerschaften für nachhaltigen Klima- und Umweltschutz
    Die Fördermaßnahme CLIENT II soll im Rahmen internationaler Partnerschaften für konkrete Herausforderungen im Partnerland innovative und nachhaltige Lösungsansätze gemeinsam entwickeln und implementieren. Dabei sollen auch Beiträge zum globalen Klimaschutz bzw. zur Anpassung an den Klimawandel geleistet werden.
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  • Leitinitiative Zukunftstadt
    Anstrengungen zur Minderung von Treibhausgas-Emissionen in städtischen Gebieten stellen einen entscheidenden Hebel der internationalen Klima- und Energiepolitik dar. In Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Kommunen und Akteuren aus der Gesellschaft sollen national und in Zusammenarbeit mit internationalen Partnern nachhaltige Lösungen entwickelt werden.
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  • Kompetenzzentren für Klimawandel und Landmanagement in Afrika
    Der Klimawandel droht Afrika besonders hart zu treffen. Zwei regionale Kompetenzzentren sollen den vom Klimawandel am stärksten betroffenen Regionen Afrikas beim Aufbau wissenschaftlicher Strukturen helfen, damit die Staaten vor Ort selbst valide Entscheidungen etwa im Hinblick auf Landnutzung und Wasserversorgung treffen können.
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  • Auswirkungen der Ozeanversauerung auf die Tier- und Pflanzenwelt
    Meere und Ozeane nehmen immer mehr Kohlendioxid auf – sie versauern. Der Forschungsverbund BIOACID führt Erkenntnisse über die zu erwartenden Auswirkungen zusammen und identifizert mögliche Schwellenwerte. BIOACID beschäftigt sich zudem mit sozioökonomischen Konsequenzen und erarbeitet Handlungsoptionen für Entscheidungsträger.
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    Informationen zur Meeresforschung auf der Weltklimakonferenz 2016

  • Green Economy
    Die globalen Herausforderungen, die sich durch den Klimawandel, knappe Ressourcen und Umweltbelastungen ergeben, sollen mit wirtschaftlich tragfähigen Lösungen begegnet werden. Die Wandlung hin zu einer Green Economy soll durch technologische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Innovationen unterstützt und gestaltet werden.
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  • CO2 als Ressource für Chemie-Produkte
    Mit Carbon2Chem sollen Hüttengase in chemische Grundstoffe umwandelt werden, um hiermit fossile Rohstoffe zu ersetzen. Aus dem Abgas der Hochöfen sollen Vorprodukte für Kraftstoffe, Kunststoffe oder Düngemittel entstehen. Carbon2Chem hat das Potential zu einer bedeutenden Schlüsseltechnologie zum globalen Klimaschutz und international breiten Vermarktung.
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  • Nachhaltiges Wassermanagement
    Auch der Klimawandel stellt wesentliche Herausforderungen an eine nachhaltige Bewirtschaftung natürlicher Wasserressourcen. Das BMBF fördert hierzu die Entwicklung innovativer Technologien, Verfahren und Systemlösungen. Ziel ist es, Schlüsseltechnologien fachübergreifend und in Zusammenarbeit mit der Industrie zu entwickeln, an sich ändernde Randbedingungen anzupassen und international zu verbreiten.
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