Gelungener Kickoff der deutsch-griechischen Energieforschungsprojekte

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und das griechische General Secretariat for Research and Technology (GSRT) des Ministry of Education, Research and Religious Affairs stärken die deutsch-griechische Zusammenarbeit in der Forschung. Das Deutsch-Griechische Forschungs- und Innovationsprogramm hat sich zur Aufgabe gemacht, Fragen zur Energieforschung, Gesundheitsforschung und Bioökonomie sowie zu Kultur-Tourismus, Innovation und sozialen Herausforderungen, zur Materialforschung und zu Schlüsseltechnologien gemeinsam zu adressieren. Hierfür werden in den nächsten drei Jahren von deutscher und griechischer Seite jeweils neun Millionen Euro für 24 Verbünde zur Verfügung gestellt. Die acht Verbünde zur Energieforschung erhalten vom BMBF und dem GSRT jeweils rund drei Millionen Euro.

Im Themenfeld Energie sollen durch gemeinsame Forschungsprojekte innovative Lösungen für eine effiziente, bezahlbare und umweltfreundliche Energieversorgung für Griechenland, Deutschland und Europa entstehen. Die acht Verbünde des Themenfelds Energie haben sich am 25. September im Rahmen einer Auftaktveranstaltung im Forschungszentrum Jülich getroffen. Rund 40 Teilnehmer aus deutschen und griechischen Forschungseinrichtungen und Unternehmen tauschten sich intensiv untereinander sowie mit Vertretern des BMBF zu ihren Projekten aus.

[[23948_r]]Thomas Rachel, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, bestärkte die Teilnehmer im Rahmen seines schriftlichen Grußwortes in ihren Vorhaben: „Um ein nachhaltiges Energiesystem zu realisieren, müssen wir in europäischen Lösungen denken. Die internationale Zusammenarbeit, wie sie in den acht „Energie-Projekten des 2. Deutsch-Griechisches Forschungs- und Innovationsprogrammes gelebt wird, ist daher ein wichtiger Hebel für das Erreichen der europäischen Klimaziele!

Dass die internationale Zusammenarbeit bereits sehr gut funktioniert bewies der rege Austausch in den Workshops zu den Themen „Bilaterale Kommunikation, „Vernetzung der Nachwuchswissenschaftler und „Ergebnistransfer in die Wirtschaft. Die Teilnehmer diskutierten über Erfahrungen und Ideen, tauschten sich zu best practices und Misserfolgen aus und sammelten mögliche Themen für das im kommenden Jahr stattfindende Mid-term-Meeting unter Beteiligung aller Forschungsprojekte des deutsch-griechischen Forschungs- und Innovationsprogramms.