„KulTOURtram regt Begegnung und Austausch in Mannheim an

Im Forschungsprojekt Projekt Migrants4Cities sucht die Stadt Mannheim gemeinsam mit ihren Partnern – der TU Berlin und dem Büro Forschungsinstitut inter 3 – in einer intensiven Workshop-Reihe gemeinsam mit 20 Mannheimerinnen und Mannheimern mit internationaler Biografie sowie Vertreterinnen und Vertretern aus Stadtverwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft nach Lösungen für eine nachhaltige Stadtentwicklung.

In neun UrbanLabs hat die Arbeitsgruppe „Zusammenleben“ ein Konzept entwickelt, dass die kulturelle Vielfalt Mannheims und seiner Einwohner*innen im Alltag erfahrbar macht. Eine „KulTOURtram“ soll Gelegenheiten der Begegnung und des Austauschs schaffen, Neugierde auf das Unbekannte anregen und Interaktionen zwischen Mannheimer*innen fördern.

Das Konzept stieß bereits seit der ersten Idee auf reges Interesse unter den Teilnehmer*innen und Gästen von Migrants4Cities – so auch beim Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv), die das Projekt sehr begrüßte und in vorhergehenden UrbanLabs unterstützte und nun anbot, den „Nachtwandel 2018“ im Mannheimer Stadtteil Jungbusch zum Anlass zu nehmen und einen ersten Testbetrieb zu versuchen. An zwei Abenden wird zwischen 19 und 24 Uhr ein Sonderzug auf einer festgelegten Route durch Mannheim fahren. In diesem werden Mannheimer Bands und Solokünstler*innen auftreten und so einen musikalischen Zubringer zum Jungbusch bilden. An zwei Haltestellen sollen zudem weitere Bands auftreten und diese Orte beleben. An der Station Rheinstraße bespielen Künstler*innen aus dem Bereich elektronischer Musik den Ort. In der Unterführung der Station Dalbergstraße wird ein unwirtlicher Ort durch klassische Musik neu erlebbar. Die Organisation des Testbetriebs wurde durch „Startup Mannheim“ und den Nachtbürgermeister Hendrik Meier übernommen.

Möglich wird die „Jungfernfahrt“ der KulturTram durch die Kooperation des Teams von Migrants4Cities, der Kulturelle Stadtentwicklung / Startup Mannheim, sowie dem Engagement des neuen Nachtbürgermeister Hendrik Meier, den einander.Aktionstagen und der RNV. Gefördert wird das Projekt Migrants4Cities vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Den Flyer finden Sie hier als Download.