PROCEED - Nachhaltige Energieversorgung in entlegenen Gebieten sichern (Namibia)

In Namibia hat mehr als die Hälfte der ländlichen Bevölkerung keinen Zugang zu Elektrizität. Forscher des Projektes PROCEED bauen mit namibischen Partnern sogenannte „Mini-Grids“ auf. Das sind auf kleinere Gebiete beschränkte Stromnetze, die von lokalen Anbietern betrieben werden. Das sichert die Energieversorgung der namibischen Bevölkerung.

Trotz den reichlich vorhandenen Sonnen-, Wind- und Biomasse-Ressourcen, speisen Erneuerbare Energien nur knapp 20 Prozent in das nationale Stromnetz Namibias ein. Gemeinsam mit Partnern vor Ort bauen deutsche Forscher netzferne Hybrid-Energiesysteme (HES) auf. Das sind dezentrale Module, die für die Infrastruktur in dem südafrikanischen Land entwickelt werden und dem jeweiligen Strombedarf vor Ort entsprechen. Die Inselnetze sollen wirtschaftlich rentabel und leicht zu warten sein. Damit wird eine zuverlässige Energieinfrastruktur geschaffen.
PROCEED ist Teil der Fördermaßnahme „CLIENT II - Internationale Partnerschaften für nachhaltige Innovationen".

Projektpartner:

  • Technische Hochschule Ingolstadt (THI) Institut für neue Energie-Systeme (InES)
  • IBC Solar AG
  • Hochschule für angewandte Wissenschaften Neu-Ulm
  • Universität Bayreuth
  • Namibia Energy Institute
  • Alensy Energy Solutions (Pty) Ltd
  • Renewable Energy Industry Association of Namibia
  • SADC Centre for Renewable Energy and Energy Efficiency
  • Hanns-Seidel-Stiftung Namibia

Zuletzt geändert am