TransRe - Resilienz durch Translokalität. Klimawandel, Migration und soziale Resilienz im ländlichen Thailand

Das Projekt erforscht die Beziehung zwischen Klimawandel und Migration. Es arbeitet am Beispiel verwundbarer ressourcenabhängiger Gruppen im ländlichen Thailand die Zusammenhänge zwischen Migration, die durch diese Wanderungsbewegung entstehenden Verflechtungen zwischen Herkunfts- und Zielort von Migranten (Translokalität) und der Fähigkeit der am Herkunftsort zurückbleibenden Familien und Gemeinden mit klimainduzierten Risiken umzugehen (sozialer Resilienz) heraus.

Im Fokus stehen verwundbare ressourcenabhängige Gruppen im ländlichen Thailand. Lokale Fallstudien in ländlichen Regionen werden dabei ergänzt durch einen multi-lokalen Forschungs-Ansatz, bei dem die Migranten in den Zielregionen einen Teil der Untersuchung darstellen. Das Projekt konzentriert sich auf folgende Themengebiete: a) Verwundbarkeit und Resilienz gegenüber Klimarisiken, b) der Einfluss von Migrationsnetzwerken auf die soziale Resilienz, c) translokale soziale Praktiken und deren Effekte auf die Herkunftsorte der Migranten, d) der Einfluss von Stakeholdern und Politiken auf Klimaanpassung im Kontext von Migration und Translokalität.

Projektziele
Es werden Pilotprojekte implementiert, die zur Resilienz in translokalen Regionen beitragen sollen. Es wird ein Instrument für Entscheidungsträger und Praktiker entwickelt, das eine systematische Integration von Migration und Translokalität in Klimaanpassungspolitiken und -programme ermöglichen soll.

Projektleitung
Prof. Dr. Patrick Sakdapolrak
Institut für Geographie und Regionalforschung Universität Wien
Universitätsstraße 7
1010 Wien

Tel.: +43 1 4277 8603
E-Mail: patrick.sakdapolrak@univie.ac.at

Harald Sterly
Geographisches Institut, Rheinische Friedrich-Wilhelms Universität Bonn
Meckenheimer Allee 166
53115 Bonn

Tel.: +49 228 73 3852
E-Mail: h.sterly@uni-koeln.de

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