350 Experten diskutieren Strategische Forschungsagenda Energiewende

Wie sollte die Energieforschung in den kommenden Jahrzehnten ausgerichtet werden? Was sind die drängendsten Fragen an die Wissenschaft und wo kann sie neue Perspektiven eröffnen? Darüber diskutierten rund 350 Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Politik beim „Agendakongress“ des Forschungsforums Energiewende am 14. Oktober 2014 in Berlin.

Die Veranstaltung ist Teil eines breit angelegten gesellschaftlichen Dialogs im Forschungsforum Energiewende, den das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) angestoßen hat. Bundesforschungsministerin Johanna Wanka, die Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), Hildegard Müller, und BMBF-Staatssekretär Georg Schütte eröffneten den Kongress. In den Workshops diskutierten die Teilnehmer unter anderem vier Themenkomplexe, die im Akademienprojekt „Energiesysteme der Zukunft“ ausgearbeitet wurden und in mehrjährige Großforschungsprojekte münden sollen:

  • Neue Netzstrukturen
  • Flexiblere Nutzung erneuerbarer Ressourcen: Power-to-X
  • Stoffkreisläufe für die Energiewende: Recycling von mineralischen Rohstoffen
  • Ausrichtung von Industrieprozessen auf fluktuierende Energieversorgung


Die Ergebnisse des Agendakongresses fließen in die „Strategische Forschungsagenda Energiewende“ ein. Sie soll zur Weiterentwicklung des Energieforschungsprogramms der Bundesregierung beitragen.