Auswahl der REGION.innovativ-2-Bündnisse

Das Bundesforschungsministerium hat die überzeugendsten REGION.innovativ-Bewerbungen der zweiten Förderrunde ausgewählt. Sieben Bündnisse aus strukturschwachen Regionen werden nun neue Ansätze für die regionale Kreislaufwirtschaft erproben.

Die Herausforderungen in strukturschwachen Regionen sind vielseitig: der Strukturwandel muss gemeistert werden, Klimaziele umgesetzt und gleichwertige Lebensverhältnisse gesichert werden. Ein Schlüssel zum Erreichen dieser Ziele ist die zirkuläre Wertschöpfung. Sie trägt zu mehr Ressourcen- und Energieeffizienz bei und hat positive Effekte auf die ökologische, ökonomische und gesellschaftliche Entwicklung einer Region. Sie erfordert jedoch auch die enge Zusammenarbeit verschiedener Akteure. Hier setzt die zweite Förderrunde von REGION.innovativ an.

31 Bündnisse aus strukturschwachen Regionen haben eine Projektskizze für die zweite Förderrunde eingereicht. Sieben besonders überzeugende Projekte wurden nun ausgewählt und dürfen ihre Ideen für die regionale Kreislaufwirtschaft weiterentwickeln und umsetzen. 

Die Themen reichen hierbei von neuen Verarbeitungstechnologien für Biomasse über branchenspezifische Prozesskreisläufe bis hin zum Reststoff- und Recycling-Managementsystem. 

Starke Partnerschaften für eine zirkuläre Wertschöpfung 

Im Mittelpunkt von REGION.innovativ steht die Frage, wie die Zusammenarbeit von Kommunen gestaltet werden kann, um die Kreislaufführung von Stoffen, Materialien oder Produkten zu verbessern. Damit dies möglichst effizient gelingen kann, kooperieren in den Projekten Kommunen mit privatwirtschaftlichen oder kommunalen Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen, über fachliche und administrative Grenzen hinweg. Weitere Akteure, beispielsweise Vereine oder Verbände, ergänzen diese Partnerschaften.

REGION.innovativ gehört zur Programmfamilie „Innovation & Strukturwandel", mit der das Bundesministerium für Bildung und Forschung den Wandel in strukturschwachen Regionen unterstützt und gleichzeitig dazu beiträgt, gleichwertige Lebensverhältnisse in ganz Deutschland zu schaffen.