Statuskolloquium des Spitzenclusters BioEconomy

Zur Halbzeit in der Spitzenclusterförderung blicken die Akteure des Spitzenclusters BioEconomy auf den Stand der laufenden Projekte und die Perspektiven für die biobasierte Wirtschaft in der Clusterregion Mitteldeutschland. Im Fokus stehen Projekte, die repräsentativ den Ansatz einer Modellregion der Bioökonomie aufzeigen. Auf der Basis des nachwachsenden Rohstoffs Buchenholz, sollen in den Bereichen Holz, Chemie, Werkstoffe und Energie biobasierte Wertschöpfungsketten etabliert werden.

Nachwachsende Rohstoffe für die mitteldeutsche Chemie, Leichtbau mit Naturfasern und Biokunststoffen, Laubholz für die Bauwirtschaft: Am 3. und 4. Februar 2015 lädt der Spitzencluster BioEconomy zu seinem 1. Statuskolloquium in den Konferenzsaal des Leibniz-Instituts für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien IAMO in Halle/Saale ein. Die Clusterakteure stellen den aktuellen Stand der laufenden und geplanten Projekte im Rahmen der Spitzenclusterförderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) vor. Ebenso möchten sie mit Unternehmen der Region sowie Vertretern aus Wissenschaft und Politik ins Gespräch über die Etablierung einer biobasierten Wirtschaft in Mitteldeutschland kommen.

Im Fokus des Statuskolloquiums stehen vor allem die 2012 und 2013 begonnenen Verbundprojekte im Spitzenclusterwettbewerb, die repräsentativ den Ansatz einer Modellregion der Bioökonomie in Mitteldeutschland aufzeigen. Auf der Basis des nachwachsenden Rohstoffs Buchenholz, eine regional immer mehr in den Fokus rückende Ressource, sollen biobasierte Wertschöpfungsketten etabliert werden.

Für den Chemiestandort Mitteldeutschland bedeutet das perspektivisch auch eine alternative Rohstoffquelle zu Erdöl und Erdgas. Auch Themen wie automobiler Leichtbau und andere ressourceneffiziente Werkstoffe werden bearbeitet. Im Sinne der Kaskadennutzung sollen Stoffströme branchenübergreifend optimiert und auch bestehende Wertschöpfungsketten durch Koppelproduktion erweitert werden. Perspektivisch sollen hier auch andere nicht nahrungsrelevante nachwachsende Rohstoffe, wie Landschaftspflegeholz, Siedlungsabfälle, Ölsaaten oder Reststoffe der Agrarwirtschaft in den Fokus rücken.

Das Statuskolloquium soll Gelegenheit geben, die Perspektiven für die Bioökonomie in Sachsen-Anhalt und Mitteldeutschland aufzuzeigen sowie mit regionalen Unternehmen zu biobasierten Ansätzen ins Gespräch zu kommen.

Hinweise zur Teilnahme:
Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist erforderlich. Mehr Informationen und das Anmeldeformular gibt es auf der Webseite.

Link zum Programm

Veranstaltungsort:
Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien IAMO,
Theodor-Lieser-Str. 2
06120 Halle/Saale