Die deutsch-namibische Zukunft ist Grün! Deutschland und Namibia fördern weitere Auszubildende für eine grüne Wasserstoffwirtschaft in Namibia

Das Youth for Green Hydrogen (Y4H2) – Stipendienprogramm geht in die dritte Runde. Deutschland und Namibia starten erneut eine Ausschreibung für junge Menschen, dieses Mal für das südliche Namibia. Bislang haben mehr als 150 junge Namibianer Stipendien für ihr Masterstudium oder ihre Berufsausbildung erhalten – ein Teil von ihnen hat bereits graduiert.

Die namibische Vizepräsidentin Lucia Witbooi, Bildungsministerin Sanet Steenkamp und Florian Seitz, ständiger Vertreter an der deutschen Botschaft in Namibia haben Jugendliche zwischen 18 - 35 Jahre aus den Regionen Hardap und IIKharas diesen Mittwoch eingeladen sich ab sofort zu bewerben. Sie erhalten für die bis zu dreijährige Ausbildung ein Vollstipendium.

Namibia hat optimale Bedingungen zur Erzeugung von Wind- und Solarenergie und damit auch für die Produktion von Grünem Wasserstoff und seiner Derivate. Ein Teil der Produktion ist für den Export bestimmt und kann so zukünftig auch die deutsche Wasserstoffwirtschaft unterstützen. Mit dem neuen Förderaufruf stellt das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) 1,2 Millionen Euro zur Verfügung, um jungen Menschen aus Hardap und ǁKharas eine Ausbildung in Berufen zu ermöglichen, die für den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft zentral sind: beispielsweise Solartechnik, Schweißtechnik, Elektrik, Mechatronik, Industriemechanik, Sanitär.

Experten gehen davon aus, dass die Zahl der Arbeitsplätze in der aufstrebenden Wasserstoff-Wirtschaft Namibias in den kommenden Jahren stark ansteigen wird. Das Y4H2-Stipendienprogramm unterstützt die Aus- und Weiterbildung von regionalen Fach-und Füh-rungskräften für diesen neuen Markt. Damit geht Namibia einen wichtigen Schritt, nachhaltige regionale Entwicklung zu fördern und lokale Wertschöpfung zu stärken.

Hier geht es zu den Unterlagen für die Bewerbung

Mehr zum Youth for Green Hydrogen (Y4H2) Scholarship und dem Capacity Building in Namibia auf der Internetseite von SASSCAL (nur in Englisch).