Welche Fördermöglichkeiten für die Nachhaltigkeitsforschung sind auf EU-Ebene zu erwarten? Entwürfe geben erste Einblicke
Die Europäische Kommission hat Entwürfe der Arbeitsprogramme für 2026–2027 veröffentlicht – darunter für die Missionen, das Neue Europäische Bauhaus sowie für die Cluster 5 und 6. Die Entwürfe bieten einen Einblick in die geplanten Ausschreibungen zu Forschungs- und Innovationsprojekten. Es bestehen vielfältige Bezüge zu Themen der FONA-Strategie.
Die Europäische Kommission verfolgt das Ziel größerer Transparenz im Rahmen von Horizont Europa und hat nun erste Entwürfe der Arbeitsprogramme für den Zeitraum 2026–2027 im Comitology Register veröffentlicht. Darunter befinden sich die aktuellen Entwürfe des Arbeitsprogramms 2026/27 für
- Cluster 5 „Klima, Energie und Mobilität",
- Cluster 6 „Lebensmittel, Bioökonomie, natürliche Ressourcen, Landwirtschaft und Umwelt",
- die Missionen „Anpassung an den Klimawandel", „Krebs", „Ozeane und Gewässer sanieren", „Klimaneutrale und intelligente Städte" und „Boden-Deal" sowie
- Neues Europäisches Bauhaus.
Für Stakeholder und potenzielle Antragstellende bietet die frühe Einsicht eine hilfreiche Orientierung zu den möglichen Schwerpunkten und Fördermöglichkeiten der kommenden Jahre.
Die Arbeitsprogramme 2026/27 zielen darauf ab, die grüne und digitale Transformation weiter zu beschleunigen und die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit Europas nachhaltig zu fördern. Zentrale Zukunftsthemen der FONA-Strategie wie beispielsweise Klima, Energie, Biodiversität, Bioökonomie, Kreislaufwirtschaft oder der gesellschaftliche Wandel spielen in Horizont Europa eine wichtige Rolle. Insbesondere das Cluster 5 (Klima, Energie und Mobilität) und das Cluster 6 (Lebensmittel, Bioökonomie, natürliche Ressourcen, Landwirtschaft und Umwelt) enthalten Ausschreibungen, die deutschen Forschenden Fördermöglichkeiten im Bereich der Nachhaltigkeitsforschung bieten. Darüber hinaus gibt es relevante Ausschreibungen innerhalb des Missionsarbeitsprogramms für die Schwerpunktthemen Gewässer, Boden, Klimaanpassung und Stadtentwicklung.
Wichtiger Hinweis: Es handelt sich bei allen veröffentlichten Fassungen um vorläufige Entwürfe, die sich bis zur offiziellen Verabschiedung noch deutlich ändern können. Die Inhalte sind daher nicht verbindlich und sollten mit entsprechender Vorsicht betrachtet werden.
Die Nationale Kontaktstelle Klima, Energie und Mobilität und die Nationale Kontaktstelle Bioökono-mie und Umwelt verfolgen die Entwicklungen rund um die Arbeitsprogramme intensiv und stehen Ihnen für Fragen zu diesen Themen gern beratend zur Seite.