Ziel 1: Klimaziele erreichen

Die globale Erwärmung ist vor allem auf den Anstieg des menschengemachten Treibhausgasausstoßes zurückzuführen. Die Folgen sind bereits heute weltweit zu beobachten. Auch in Deutschland bekommen wir die Auswirkungen des Klimawandels zu spüren: Starkregen, Trockenheit und Hitzerekorde nehmen zu, der Meeresspiegel steigt.

Handlungsfeld 1: Treibhausgase vermeiden und mindern (Mitigation)
Handlungsfeld 1: Treibhausgase vermeiden und mindern (Mitigation)

Bis 2050 will Deutschland weitgehend treibhausgasneutral sein. Dazu müssen bis 2030 die Treibhausgasemissionen gemäß Bundes-Klimaschutzgesetz um mindestens 55 Prozent gegenüber 1990 vermindert werden. Das erfordert wettbewerbsfähige Maßnahmen …

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Handlungsfeld 2: Anpassungsfähigkeit und Risikovorsorge verbessern (Adaptation)
Handlungsfeld 2: Anpassungsfähigkeit und Risikovorsorge verbessern (Adaptation)

Wetterextreme wie Hitzewellen und Dürren, Starkniederschläge, Hochwasser und Stürme verursachen Schäden in Milliardenhöhe und sind teilweise lebensbedrohlich. Daher braucht es Wissen darüber, wie sich der Klimawandel auf die Häufigkeit und …

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Handlungsfeld 3: Wissen für wirksame Klimapolitik
Handlungsfeld 3: Wissen für wirksame Klimapolitik

Für eine wirksame internationale Klimapolitik brauchen politische Entscheidungsträger verlässliche Prognosen über die weltweite Entwicklung des Klimas, einschließlich der Meeres- und Polarregionen.

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Auf der Pariser Klimaschutzkonferenz im Dezember 2015 (COP21) haben sich 195 Staaten erstmals auf ein allgemeines weltweites Klimaschutzübereinkommen geeinigt. Fast alle Staaten der Erde haben sich damit völkerrechtlich verpflichtet, nationale Klimaschutzziele zur Umsetzung des Übereinkommens zu definieren. Ziel ist es, die Erderwärmung auf deutlich unter 2 Grad und möglichst sogar auf 1,5 Grad zu begrenzen. Dazu müssen die Emissionen bis Mitte des Jahrhunderts auf netto-null zurückgehen. Außerdem wollen die Vertragsstaaten die Resilienz und Anpassungskapazitäten weltweit verbessern. Die Beschlüsse stehen in engem Bezug zum Nachhaltigkeitsziel „Maßnahmen zum Klimaschutz“ (SDG 13) der Vereinten Nationen, das Sofortmaßnahmen fordert, um den Klimawandel und seine Auswirkungen zu bekämpfen. Die aktuellen Selbstverpflichtungen reichen bei Weitem nicht aus, um das beschlossene Ziel zu erreichen. Die Europäische Kommission hat daher als einen Beitrag den European Green Deal verkündet, um Europa bis 2050 zum ersten klimaneutralen Kontinent zu machen. Deutschland hat den Klimaschutzplan 2050 auf den Weg gebracht und leistet so seinen Beitrag zum Übereinkommen von Paris. Mit dem Klimaschutzprogramm 2030 und dem Bundes-Klimaschutzgesetz hat die Bundesregierung erste konkrete Umsetzungsschritte beschlossen. Forschung und Innovation sind Kernbestandteile dieses Programms. Sie sind Voraussetzung dafür, dass die ambitionierten Klimaschutzziele der Bundesregierung und der Europäischen Union erreicht, zusätzliche Dynamiken angestoßen und neue Klimaschutzpotenziale erschlossen werden.

Forschung und Innovation werden sich auf wichtige Sektoren fokussieren, um wesentliche Fortschritte bei der Reduzierung von Treibhausgasemissionen sowie bei der Risikovorsorge und Anpassung an den Klimawandel zu erzielen. Neue Klimamodelle sowie Treibhausgas-Monitoringsysteme liefern dabei die erforderlichen Daten und Informationen als Basis für eine wirksame und glaubwürdige Klimapolitik.

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