Essbare Städte für alle: HEBEDI zum World Cities Day

Zum World Cities Day der Vereinten Nationen am 31. Oktober 2025 zeigt das Projekt HEBEDI – Ge-sunde und artenreiche essbare Städte, wie urbane Gärten, Gemeinschaftsbeete und begrünte Dächer gleichzeitig Biodiversität stärken und das Wohlbefinden der Stadtbevölkerung erhöhen können. Durch die Verbindung von Forschung, Praxis und Bürgerbeteiligung macht HEBEDI Städte widerstandsfähiger und lebenswerter – ganz im Sinne des diesjährigen Mottos „Inclusive, Safe, Resilient and Sustainable Cities for All“.

Rund 78 % der Bevölkerung in Deutschland leben in Städten. Städte bündeln Wohnen, Arbeit, Bildung, Gesundheit, Mobilität und Kultur – und treiben Innovation und wirtschaftliche Entwicklung voran. Gleichzeitig nehmen Herausforderungen wie Verkehr, Lärm, Luftverschmutzung, Hitzeinseln und soziale Ungleichheit zu; auch die urbane Biodiversität steht unter Druck.

Die Frage, wie Städte für Mensch und Umwelt gleichermaßen gut gestaltet werden können, liegt im Kern des vom BMFTR geförderten Projekts HEBEDI. Das Forschungsteam der Universität Heidelberg untersucht, wie essbare Stadtlandschaften – also urbane Gärten, bepflanzte Gemeinschaftsflächen oder begrünte Dächer mit Nutzpflanzen – die Biodiversität in Städten fördern und gleichzeitig die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner steigern können.

Durch die Kombination von wissenschaftlicher Forschung, praktischer Umsetzung und Bürgerbeteiligung skizziert HEBEDI Städte, die grüner, gesünder und widerstandsfähiger gegenüber den Folgen des Klimawandels sind. Die Stadt der Zukunft ist nicht nur ein Ort des Wohnens und Arbeitens, sondern ein lebendiges Ökosystem, in dem Mensch und Natur in Balance sind.