Celitement: Herstellung des Zwischenproduktes im Autoklavenprozess

Seit Mitte 2011 forscht die Celitement GmbH auf dem Gelände des KIT Campus Nord in ihrer eigenen Pilotanlage an der Entwicklung eines neuartigen Bindemittels. Dieser neue Zement namens Celitement® basiert auf bisher unbekannten, hydraulisch reaktiven Calciumhydrosilikaten und ist in Bezug auf Anwendungen und Eigenschaften mit herkömmlichem Portlandzement vergleichbar. Hergestellt wird das wichtigste Zwischenprodukt dabei nicht wie bisher in einem Drehrohrofen sondern bei wesentlich geringeren Temperaturen in einem Autoklavenprozess. Im Verbundprojekt „Celitement“ wird ein umweltfreundlicher Zement entwickelt, mit dem sich die Ressourceneffizienz bei der Zementherstellung erhöhen lässt. Celitement wird durch die Fördermaßnahme "Innovative Technologien für Ressourceneffizienz - Rohstoffintensive Produktionsprozesse (r²)" innerhalb des BMBF-Rahmenprogramms "Forschung für Nachhaltige Entwicklungen - FONA" gefördert.