SBEP: Rahmenbekanntmachung des BMFTR zur Förderung von transnationalen Verbundvorhaben
Rahmenbekanntmachung zur Förderung von transnationalen Verbundvorhaben im Rahmen der Sustainable Blue Economy Partnership (SBEP) der Europäischen Kommission, der Strategie „FONA – Forschung für Nachhaltigkeit“ und des Forschungsprogramms der Bundesregierung „MARE:N – Küsten-, Meeres- und Polarforschung für Nachhaltigkeit“ zum Thema „Klimaneutrale, nachhaltige und wettbewerbsfähige blaue Wirtschaft unter Einbindung von Zivilgesellschaft, Wissenschaft, Politik und Industrie“.
Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt
Förderaufruf: „Digitalisierung und Innovation zur Erhaltung resilienter mariner Ökosysteme zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Blauen Wirtschaft“
Dieser Förderaufruf nimmt Bezug auf die Rahmenbekanntmachung des Bundesministeriums für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) zur Förderung von transnationalen Verbundvorhaben im Rahmen der Sustainable Blue Economy Partnership (SBEP) - Thema „Klimaneutrale, nachhaltige und wettbewerbsfähige blaue Wirtschaft unter Einbindung von Zivilgesellschaft, Wissenschaft, Politik und Industrie“ - vom 10. Oktober 2025 (Änderung zur Rahmenbekanntmachung ist unten zu beachten) sowie die internationale Ausschreibung zum Thema „Digitalisation and innovation for Resiliant Marine Ecosystems Businesses, and Communities to strengthen the Blue Economy Competitiveness“ vom 15. September 2025.
Die Partnerschaft fördert den Wandel hin zu einer klimaneutralen, nachhaltigen, produktiven und wettbewerbsfähigen blauen Wirtschaft. Ziel ist es, die Gesundheit, Resilienz und die Dienstleistungen des Ozeans für die Menschen wiederherzustellen, indem eine wirtschaftliche Tätigkeit ermöglicht wird, die klimaneutral, nachhaltig und produktiv ist.
An der Ausschreibung beteiligen sich neben der Europäischen Kommission 38 Förderinstitutionen aus 28 Ländern: Belgien, Brasilien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Färöer-Inseln, Finnland, Frankreich, Georgien, Griechenland, Irland, Italien, Lettland, Litauen, Malta, Montenegro, Norwegen, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakei, Spanien, die Niederlande, Tunesien, Türkei und die Ukraine.
Gegenstand der Förderung sind Forschungs- und Entwicklungsarbeiten innerhalb von transnationalen Verbundvorhaben in einem der vier Schwerpunktbereiche:
- Digitale Ozeanzwillinge (DTO) auf Ebene regionaler Meeresbecken (Digital Twin of the Ocean at sub-basin scale)
- Entwicklung einer blauen Wirtschaft sowie Offshore-Meeresinfrastrukturen mit Mehrfachnutzung (Transitioning the blue economy sectors, and the development of the marine multi-use infrastructures)
- Planung und Verwaltung der Meeresnutzung auf regionaler Ebene (Climate-Smart Planning and managing sea-uses at the regional level)
- Stärkung der Widerstandsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit von Küstengemeinden (Resilient Coastal Communities and Businesses)
Der in der transnationalen Ausschreibung aufgeführte fünfte Schwerpunktbereich „Blue Bioresources“ wird von deutscher Seite zurzeit nicht gefördert, sodass eine Beteiligung an europäischen Verbünden für diesen Schwerpunkt für deutsche Partner nur als assoziierte Partner möglich ist. Des Weiteren wird erwartet, dass die internationalen Verbünde mindestens zwei europäische Meeresbecken (Mittelmeer, Schwarzes Meer, Nordsee und Ostsee und Atlantischer Ozean) berücksichtigen und dass sie die Auswirkungen der Projekte auf verschiedene Meeresbecken bewerten.
Die eingereichten Projektvorschläge müssen einem der vier Schwerpunktbereiche zugeordnet werden. Es ist nicht notwendig, dass alle Unterthemen eines Schwerpunktbereichs adressiert werden. Die detaillierte Beschreibung und Untersetzung der Themenschwerpunkte sind der transnationalen Ausschreibung auf der Webseite der SBEP zu entnehmen.
In der ersten Verfahrensstufe sind Ideenskizzen in englischer Sprache durch den Koordinator des europäischen Forschungsverbunds
bis spätestens 17. November 2025, 15.00 Uhr MEZ,
elektronisch über das EPSS-System (Electronic Proposal Submission System) einzureichen. Anweisungen für die elektronische Einreichung einschließlich Angaben zu Umfang und inhaltlichen Bestandteilen der Skizzen sind ab September 2025 auf der SBEP-Website verfügbar.
Die Vorlagefrist gilt als Ausschlussfrist. Ideenskizzen, die nach dem oben angegebenen Zeitpunkt eingehen, können nicht mehr berücksichtigt werden.
Bei technischen Fragen zum Einreichungsverfahren mit EPSS wenden Sie sich bitte an den SBEP EPSS Helpdesk.
Es wird empfohlen, vor Einreichung der Unterlagen mit dem beauftragten Projektträger Kontakt aufzunehmen.
Änderung zur Rahmenbekanntmachung vom 10.10.2025 (BAnz AT10.10.2025 B1)
Nummer 4 zweiter Absatz wird wie folgt neu gefasst: Jeder internationale Verbund muss aus mindestens drei Partnern aus unterschiedlichen Förderländern bestehen. Zusätzlich muss jeder internationale Verbund mindestens zwei Rechtsträger aus zwei verschiedenen EU-Mitgliedsstaaten oder Horizon Europe Associated Countries mit einer Berechtigung für EU-Fördermittel aufweisen.
Projektträger Jülich, Forschungszentrum Jülich GmbH
Geschäftsbereich Marine und maritime Forschung, Geowissenschaften und Schifffahrt (MGS)
Schweriner Straße 44
18069 Rostock
Fachliche Ansprechpartnerin:
Frau Dr. Julia Getzlaff
Telefon: +49 381 20356-292
E-Mail: ptj-sbep@ptj.de
Administrative Ansprechpartnerin:
Frau Christin Lambertz
Telefon: +49 381 20356-284
E-Mail: ptj-sbep@ptj.de
Hinweis
Dies ist ein formloser Förderaufruf auf Grundlage der Rahmenbekanntmachung des Bundesministeriums für Forschung, Technologie und Raumfahrt zur Förderung von Projekten zum Thema vom 10. Oktober 2025. Die Bestimmungen dieser Rahmenbekanntmachung sowie die oben genannten Änderungen finden auf eingereichte Anträge unverändert Anwendung.
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