MYrisk – Management multipler Risiken bei Extremereignissen in schnell wachsenden (Mega)Städten Myanmars

Das transdisziplinäre Forschungsprojekt MYrisk zielt auf die Entwicklung eines nachhaltigen, integrativen und kulturadäquaten urbanen Risikomanagements für die Megastadt Yangon, Myanmar. Wissenschaftliche Konzepte werden entwickelt und für andere schnell wachsende (Mega)Städte in Myanmar und Südostasien umsetzbar gemacht.

Ziel des transdisziplinären Forschungsprojekts MYrisk ist die Verbesserung der Risikovorsorge von Institutionen und Haushalten sowie die Reduktion der Folgen multipler Risiken in Yangon, Myanmar. Wissenschaftliche Konzepte eines nachhaltigen, integrativen und kulturadäquaten urbanen Risikomanagements werden entwickelt und für andere schnell wachesende (Mega)Städte in Myanmar und Südostasien umsetzbar gemacht.

Unter Beteiligung von Entscheidungsträgern aus Regierung, Administration, Wissenschaft, Privatsektor und Zivilgesellschaft in der Megastadt Yangon sowie der Hauptstadt Nay Pyi Taw und die drei größten Regionalmetropolen Mandalay, Taunggyi und Mawlamyine wird ein integratives Risikomanagement entwickelt. Dieses umfasst ein Metadaten-Inventar, ein Kooperations- und Kommunikationskonzept institutioneller Risikoprävention, kulturangepasste Risikoprävention (Aufklärungs- und Bildungsprogramme, Schutz persönlicher Dokumente), ein Vorsorgekonzept für systemrelevante klein- und mittelständische Unternehmen (Sicherung kritischer Infrastruktur) und Austauschplattformen für nachhaltige „build back better"-Strategien.

Derzeit befindet sich das Projekt in der Forschungs- und Entwicklungsphase, in der folgende Ziele erreicht werden sollen:

  • Einrichtung eines Metadaten-Inventars bestehender Datenbanken
  • Stärkung von Austausch und institutioneller Bereitschaft zur Katastrophenvorsorge
  • Konzipierung und Evaluation eines effektiven, inklusiven und kultursensiblen Präventionsprogramms zur Sensibilisierung der Zivilgesellschaft gegenüber multiplen Risiken und persönlicher Vorsorge, inkl. dem Verlust persönlicher Dokumente
  • Konzipierung von Präventionsprogrammen zur Risikominderung multiple Risiken für systemrelevante Dienstleistungen, wie zum Beispiel private Kliniken, Lebensmittel- und Wasserversorger
  • Konzeptionalisierung einer Dialogplattform für innovative Ideen, um einen besseren Wiederaufbau der Infrastruktur bei Katastrophen wie der Covid-19-Pandemie zu ermöglichen
 
Projektleitung:
Prof. Dr. Frauke Kraas
Universität zu Köln – Geographisches Institut
Albertus-Magnus-Platz
50923 Köln

Tel.: 0221/470-7050
E-Mail: f.kraas@uni-koeln.de
 
 
Projektpartner:
Dr. Marlene Willkomm
Stadtentwässerungsbetriebe Köln - Hochwasserschutzzentrale
Ostmerheimer Straße 555
51109 Köln
 
Tel.: 0221/221-24242
E-Mail: marlene.willkomm@steb-koeln.de

Dr. Christian Miller
Feuerwehr Köln – Institut für Schutz und Rettung
Scheibenstraße 13 50737 Köln

Tel.: 0221/9748-9999
E-Mail: 37-feuerwehr@stadt-koeln.de

 

Weitere Projektpartner:

Yangon City Development Committee

Myanmar Environment Institute


Projektwebseite

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