hyBit: Den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft ganzheitlich denken

Wie kann eine Wasserstoffwirtschaft resilient gestaltet werden? Welche Auswirkungen hat der Wandel eines Industriezweigs auf andere? Wie können Infrastrukturen so aufgebaut werden, dass sie für alle Beteiligten gut funktionieren? Das Projekt hyBit untersucht am Beispiel des Bremer Industriehafens, wie eine Wasserstoffökonomie ganzheitlich gedacht und aufgebaut werden kann.

Technische, wirtschaftliche, ökologische, ökonomische, rechtliche und gesellschaftliche Aspekte: Die Transformation unserer Wirtschaft hin zu einer nachhaltigen Wasserstoffökonomie ist komplex und von verschiedenen Einflüssen abhängig. Verschiedene Sektoren haben unterschiedliche Bedarfe. Es gibt Wechselwirkungen zwischen allen Ebenen. Diese verflochtenen Faktoren betrachtet das Projekt „hyBit: Hydrogen for Bremen's industrial Transformation - Ein Initialimpuls für die Entwicklung einer norddeutschen Wasserstoff-Ökonomie" in einem ganzheitlichen Ansatz.

Ausgangspunkt für das Vorhaben ist das Stahlwerk im Bremer Industriehafen, das CO2-neutral umgebaut wird. Dafür ist unter anderem der Bau von Elektrolyseuren geplant. Die Transformation des Stahlwerks wird auch einen Wandel im gesamten Hafengebiet auslösen, einen Wandel in Bereichen wie Wärmeversorgung, Verkehr und Logistik. Die hyBit-Projektbeteiligten begleiten diese Transformationspfade, untersuchen ihre Auswirkungen und entwickeln ein Gesamtbild. Ihre Ziele: Synergiepotenziale oder Hemmnisse frühzeitig erkennen, den Umbau wie den der Infrastruktur vorausschauend planen und den gesamten Prozess beschleunigen. Ein anschließendes Monitoring des Prozesses ermöglicht es, ihn zu bewerten und gegebenenfalls nachsteuern zu können. Die Projektergebnisse dienen anschließend als Grundlage für die Transformation der Industrie in ganz Deutschland.

Über das Projekt

Logo des Projekts hyBit

Langtitel: hyBit: Hydrogen for Bremen's industrial Transformation - Ein Initialimpuls für die Entwicklung einer norddeutschen Wasserstoff-Ökonomie
Projektpartner: Universität Bremen, ArcelorMittal Bremen GmbH, Freie Hansestadt Bremen, swb Erzeugung AG & Co. KG, Fraunhofer, Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH, OFFIS e.V., Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH, Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut gemeinnützige GmbH (und 8 weitere Partner)
Fördersumme: ca. 29,8 Mio. Euro
Laufzeit: 01.09.2022 bis - 28.02.2026

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