Forschungsschiff METEOR

Die METEOR ist mit 97,5 Metern Länge das drittgrößte deutsche Forschungsschiff nach dem Forschungseisbrecher POLARSTERN und dem Forschungsschiff SONNE. Sie bietet Platz für 28 Wissenschaftler und zwei Mitarbeiter des Deutschen Wetterdienstes sowie für 33 Besatzungsmitglieder.

Die METEOR wurde 1986 in Dienst gestellt und dient der Grundlagenforschung in vielen wissenschaftlichen Disziplinen. Dazu gehören Untersuchungen von Luft, Wasser, Lebewesen und Erdoberfläche. Ihre Einsatzgebiete sind der Atlantik, der Ostpazifik, der Westindische Ozean, das Mittelmeer und die Ostsee. Das Schiff kann bis zu 50 Tage ununterbrochen auf See bleiben und dabei 10.000 Seemeilen zurücklegen.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat den Bau des Schiffs finanziert und ist stellvertretend für die Bundesrepublik Deutschland auch dessen Eigentümer. Betrieben wird das Schiff von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), wobei sich das BMBF mit 30 Prozent an den laufenden Kosten für den Betrieb des Schiffs beteiligt. Heimathafen ist Hamburg.

Die METEOR hatte bereits zwei Vorgängerschiffe gleichen Namens, momentan plant das BMBF einen gemeinsamen Nachfolgebau für METEOR und POSEIDON, der etwa so groß wie die jetzige METEOR sein wird.

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