Partnerland China: Deutsch-Chinesische Zusammenarbeit
Mehr als die Hälfte der 1,3 Milliarden Chinesen lebt in Städten. 2030 sollen es bereits 70 Prozent sein. Urbane Räume verschlingen bis zu 80 Prozent der weltweit genutzten Energie und Ressourcen und erzeugen mehr als Dreiviertel der globalen Emissionen.
Im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2015 – Zukunftsstadt findet am 8. Mai 2015 die deutsch-chinesische Konferenz „Nachhaltige Urbanisierung in Shanghai statt. Die Konferenz ist Teil eines internationalen Agendaprozesses des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Ziel ist es zum einen, gemeinsame Interessen für Forschung und Innovation auszumachen. Zum anderen wird auch die Frage diskutiert, wie Forschungsergebnisse letztlich in den Kommunen vor Ort umgesetzt werden können.
Mit China ist erstmals ein internationales Partnerland in einem Wissenschaftsjahr. Nirgendwo auf der Welt schreitet die Urbanisierung so rasant fort wie in China. Deutschland und China blicken bereits auf viele gemeinsame Forschungs- und Innovationsprojekte zurück. So konnten bereits im Rahmen der Förderaktivität „Forschung für die nachhaltige Entwicklung der Megastädte von morgen deutsch-chinesische Kooperationsprojekte in Urumqi und Hefei sehr erfolgreich abgeschlossen werden. Auch zeigt die Pilotanlage SEMIZENTRAL in Qingdao beispielsweise, wie eine Wasserver- und -entsorgung nachhaltig und energiesparend erfolgen kann: durch Recycling können bis zu 40 Prozent Trinkwasser eingespart, durch die Behandlung von Abwasser zusammen mit Bioabfällen sogar Energie erzeugt werden – in der Summe benötigt die Anlage also keine externe Energiezufuhr.
Die gemeinsame Konferenz soll dabei helfen herauszufinden, in welchen Bereichen China und Deutschland künftig zusammen zukunftsweisende Lösungen für lebenswerte Städte entwickeln können.
Eine weitere Chance zur Vernetzung im Rahmen des Partnerlands China bietet der Green Talents-Wettbewerb. Green Talents ist ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderter internationaler Nachwuchswettbewerb im Bereich der Nachhaltigkeitsforschung. Er steht unter der Schirmherrschaft von Bundesministerin Prof. Dr. Wanka.
Seit 2009 zeichnet das BMBF jährlich 25 High Potentials aus, die sich durch besondere wissenschaftliche Leistungen im Bereich der Nachhaltigen Entwicklung bewiesen haben. Die Preisträger werden zu einem zweiwöchigen Aufenthalt in Deutschland eingeladen, besuchen Hotspots der Nachhaltigkeitsforschung in Deutschland und erhalten die Möglichkeit zu einem dreimonatigen, vollfinanzierten Forschungsaufenthalt im Folgejahr.
In diesem Jahr steht der Wettbewerb erstmals im Zeichen eines besonderen Themenschwerpunkts. Mit Blick auf das Wissenschaftsjahr Zukunftsstadt sind Bewerber, die sich mit den Herausforderungen urbaner Räume auseinandersetzen, besonders willkommen. Auch deshalb ist das Partnerland des Wissenschaftsjahres – China – auch für den Green Talents Wettbewerb von großer Bedeutung. Da China einen großen Bedarf an Lösungen für die Herausforderungen in urbanen Räumen hat, beschäftigen sich zahlreiche chinesische Nachwuchswissenschaftler mit diesem Thema. Dies spiegelt sich bei den Bewerbern von Green Talents wider.
Die internationale Resonanz des Wettbewerbs ist hoch. Im letzten Jahr haben sich über 800 Personen aus 103 Ländern um die begehrte Auszeichnung beworben. Auch die Zahl der Bewerber aus China wächst kontinuierlich und sie sind dabei sehr erfolgreich. Unter den 130 Preisträgern seit Beginn des Wettbewerbs im Jahr 2009 waren 18 chinesische Nachwuchswissenschaftler. Die Forschungsaufenthalte der chinesischen Preisträger fanden unter anderem beim Fraunhofer Institut für Lasertechnik, beim Max-Planck-Institut, dem Karlsruhe Institut für Technologie oder der Humboldt-Universität zu Berlin statt.
Am 20. April startet die Ausschreibung für den Green Talents-Wettbewerb 2015. Interessierte Nachwuchswissenschaftler aus der ganzen Welt können sich noch bis zum 2. Juni 2015 auf der Website von Green Talents bewerben.
Mit China ist erstmals ein internationales Partnerland in einem Wissenschaftsjahr. Nirgendwo auf der Welt schreitet die Urbanisierung so rasant fort wie in China. Deutschland und China blicken bereits auf viele gemeinsame Forschungs- und Innovationsprojekte zurück. So konnten bereits im Rahmen der Förderaktivität „Forschung für die nachhaltige Entwicklung der Megastädte von morgen deutsch-chinesische Kooperationsprojekte in Urumqi und Hefei sehr erfolgreich abgeschlossen werden. Auch zeigt die Pilotanlage SEMIZENTRAL in Qingdao beispielsweise, wie eine Wasserver- und -entsorgung nachhaltig und energiesparend erfolgen kann: durch Recycling können bis zu 40 Prozent Trinkwasser eingespart, durch die Behandlung von Abwasser zusammen mit Bioabfällen sogar Energie erzeugt werden – in der Summe benötigt die Anlage also keine externe Energiezufuhr.
Die gemeinsame Konferenz soll dabei helfen herauszufinden, in welchen Bereichen China und Deutschland künftig zusammen zukunftsweisende Lösungen für lebenswerte Städte entwickeln können.
Eine weitere Chance zur Vernetzung im Rahmen des Partnerlands China bietet der Green Talents-Wettbewerb. Green Talents ist ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderter internationaler Nachwuchswettbewerb im Bereich der Nachhaltigkeitsforschung. Er steht unter der Schirmherrschaft von Bundesministerin Prof. Dr. Wanka.
Seit 2009 zeichnet das BMBF jährlich 25 High Potentials aus, die sich durch besondere wissenschaftliche Leistungen im Bereich der Nachhaltigen Entwicklung bewiesen haben. Die Preisträger werden zu einem zweiwöchigen Aufenthalt in Deutschland eingeladen, besuchen Hotspots der Nachhaltigkeitsforschung in Deutschland und erhalten die Möglichkeit zu einem dreimonatigen, vollfinanzierten Forschungsaufenthalt im Folgejahr.
In diesem Jahr steht der Wettbewerb erstmals im Zeichen eines besonderen Themenschwerpunkts. Mit Blick auf das Wissenschaftsjahr Zukunftsstadt sind Bewerber, die sich mit den Herausforderungen urbaner Räume auseinandersetzen, besonders willkommen. Auch deshalb ist das Partnerland des Wissenschaftsjahres – China – auch für den Green Talents Wettbewerb von großer Bedeutung. Da China einen großen Bedarf an Lösungen für die Herausforderungen in urbanen Räumen hat, beschäftigen sich zahlreiche chinesische Nachwuchswissenschaftler mit diesem Thema. Dies spiegelt sich bei den Bewerbern von Green Talents wider.
Die internationale Resonanz des Wettbewerbs ist hoch. Im letzten Jahr haben sich über 800 Personen aus 103 Ländern um die begehrte Auszeichnung beworben. Auch die Zahl der Bewerber aus China wächst kontinuierlich und sie sind dabei sehr erfolgreich. Unter den 130 Preisträgern seit Beginn des Wettbewerbs im Jahr 2009 waren 18 chinesische Nachwuchswissenschaftler. Die Forschungsaufenthalte der chinesischen Preisträger fanden unter anderem beim Fraunhofer Institut für Lasertechnik, beim Max-Planck-Institut, dem Karlsruhe Institut für Technologie oder der Humboldt-Universität zu Berlin statt.
Am 20. April startet die Ausschreibung für den Green Talents-Wettbewerb 2015. Interessierte Nachwuchswissenschaftler aus der ganzen Welt können sich noch bis zum 2. Juni 2015 auf der Website von Green Talents bewerben.