REGULUS auf der FowiTa 2025: Vernetzte Forschung für den Wandel der Waldökosysteme
Wie lässt sich der Wandel der Wälder gestalten? Diese Frage stand im Mittelpunkt der Forstwissenschaftlichen Tagung (FowiTa) 2025 in Freiburg. Unter dem Motto „Wald – Neu – Denken“ diskutierten Forschende und Praktiker*innen Wege in eine nachhaltige Zukunft der Waldökosysteme. Mit einer eigenen Session und zahlreichen Beiträgen zeigte der Forschungsverbund REGULUS (Regionale Innovationsgruppen für eine klimaschützende Wald- und Holzwirtschaft), wie regionale Innovationsgruppen Antworten auf globale Herausforderungen entwickeln – vernetzt, praxisnah und wissenschaftlich fundiert. Zwei Posterpreise und viele neue Impulse machten die FowiTa zu einem vollen Erfolg für REGULUS.
Vom 29. September bis 2. Oktober 2025 fand in Freiburg die Forstwissenschaftliche Tagung (FowiTa) statt – die größte Tagung im deutschsprachigen Raum für Forstwissenschaften. Unter dem Motto „Wald – Neu – Denken“ versammelten sich Expert*innen aus Forschung und Praxis, um aktuelle Herausforderungen und innovative Lösungen für die Waldökosysteme zu diskutieren. Auch REGULUS (Regionale Innovationsgruppen für eine klimaschützende Wald- und Holzwirtschaft) war mit Wissenschaftler*innen aus den 10 regionalen Innovationsgruppen vertreten und gestaltete eine eigene Session.
REGULUS-Session zu regionaler Forschung
Ein zentraler Programmpunkt war die REGULUS-Session „Think global, research local: Vernetzte regionale Forschung als Antwort auf den tiefgreifenden Wandel der Waldökosysteme und ihrer Ressourcen“. In fünf spannenden Vorträgen präsentierten Forschende aus dem REGULUS-Verbund und Partnerinstitutionen ihre Arbeit:
- Clara Adolph (HNEE) beleuchtete die Motivation und Partizipation forstlicher Stakeholder*innen im adaptiven Waldmanagement in Brandenburg.
- Dr. Regina Rhodius (Universität Freiburg) zeigte inter- und transdisziplinäre Ansätze im Waldlabor Oberrhein.
- Dr. Daniel Doktor (Thünen-Institut) stellte das Projekt SURVEY vor, das Waldreallabore als Experimente für den natürlichen Klimaschutz nutzt.
- Simon Grieger (Universität Göttingen) präsentierte Fernerkundungsmethoden zur Analyse von Schadflächenmanagement.
- Thomas Knoke (TU München und SURVEY-Projektmitglied) sprach über die Messung globaler Entwaldung.
Darüber hinaus waren weitere engagierte REGULUS-Wissenschaftler*innen mit vielen Postern und auch Vorträgen aus REGULUS in den unterschiedlichsten Sessions mit disziplinärem Fokus präsent.
Erfolge und Austausch
Neben den Vorträgen überzeugten auch die Posterpräsentationen des REGULUS-Verbunds. Besonders freuen wir uns über die Auszeichnung zweier Poster von Anna-Katharina Eisen und Clemens Detsch (beide A-DUR) im Rahmen der Posterprämierung – ein toller Erfolg für die engagierten Forschenden!
Inspiration für die Zukunft
Die FowiTa 2025 bot eine einzigartige Plattform für Wissensaustausch und Vernetzung. Die REGULUS-Wissenschaftler*innen kehrten mit neuen Ideen und Impulsen zurück – motiviert, die regionale Forschung weiter voranzutreiben und gemeinsam Lösungen für die Herausforderungen der Waldökosysteme zu entwickeln.
„Die Tagung hat mir gezeigt, wie wichtig vernetzte Forschung ist, um den Wandel der Wälder zu gestalten – lokal verankert, aber global relevant.“ [Christiane Trost, Projektassistenz im
REGULUS Querschnittsprojekt WaHo_boost]