Wissenschaft mit Meerwert – innovativer Wissenstransfer für einen nachhaltigen Ozean

Wie sieht ein nachhaltiger Ozean der Zukunft aus? Welche Informationen aus der Meeresforschung benötigen Politik oder Gesellschaft, um die globalen Klimaziele zu erreichen? Und wie gelingt zielgruppenorientierte Kommunikation für einen erfolgreichen Wissenstransfer?

Ausgangslage
Wie sieht ein nachhaltiger Ozean der Zukunft aus? Welche Informationen aus der Meeresforschung benötigen Politik oder Gesellschaft, um die globalen Klimaziele zu erreichen? Und wie gelingt zielgruppenorientierte Kommunikation für einen erfolgreichen Wissenstransfer?

Forschung für den Ozean
Die FONA-Strategie des BMBF stellt mit den globalen Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) auch den Ozean (SDG14) in den Fokus. Denn unser Ozean steht unter Stress. Das größte zusammenhängende Ökosystem der Erde ist durch den Klimawandel, den Verlust der Artenvielfalt oder die zunehmende Vermüllung bedroht – und gleichzeitig in weiten Teilen noch unerforscht. Die international ausgerichtete Meeresforschung der Bundesregierung verfolgt das Ziel, gemeinsam den Ozean zu gestalten, den wir für die Zukunft brauchen: gesund, voller Leben, mit geschützten Bereichen – aber auch als nachhaltig genutzten Wirtschaftsraum für unseren Alltag.

Transfer und Kommunikation für den Ozean
Das Meer als Nahrungsquelle, Energielieferant oder „Klimamaschine": Die deutsche Meeresforschung liefert zentrales Wissen für Klima- und Meeresschutz und die nachhaltige Nutzung der Meeresressourcen.
Für den Transfer von neuem Wissen und Lösungen ist die Forschung gefragt, in den Austausch mit allen Akteuren der Gesellschaft zu treten. Mit der Denkfabrik #FactoryWisskomm fördert das BMBF die Vernetzung der vielfältigen Akteure für eine innovative Wissenschaftskommunikation bis 2030. Daran knüpfen wir in der aktuellen UN-Ozeandekade mit MARE:N als Meeresforschungsprogramm der Bundesregierung an.
Am Beispiel der Meeres-, Polar- und Küstenforschung diskutieren wir die Informationsbedarfe der verschiedenen Akteure, präsentieren innovative Formate der Wissenschaftskommunikation und geben Impulse aus und in die FONA-Forschungs-Community.


Ziele:

  1. Information aus Politik und Gesellschaft zu deren Bedarfen an die Forschung und Kommunikation für eine wirkungsvolle Umsetzung. Was benötigt wiederum die Forschung für ein ganzheitliches Co-Design?
  2. Präsentation verschiedener, innovativer Formate der Wissenschaftskommunikation
  3. Austausch zu Good-Practices aus der Meeresforschung- mit der FONA- und Meeresforschungs-Community.

Fragestellungen:

  1. Wie gelingt Wissenschaftskommunikation für einen erfolgreichen Transfer? (Science-Policy-Society-Nexus)
  2. Wie kann die Wirkung der Meeresforschung durch Wissenschaftskommunikation in Gesellschaft und Politik erhöht werden?
  3. Was benötigt die Forschungs-Community für eine gezielte Wissenschaftskommunikation?

Ablauf

  • Begrüßung und Impuls
    Alexa von Busse, Moderatorin
    Mario Brandenburg, Parlamentarischer Staatssekretär, BMBF
  • Impulse der Panelisten „100 Sekunden für den Ozean"
  • Speed Dating
    Interaktion der Teilnehmenden untereinander und Sammlung von Fragen für die Paneldiskussion
  • Paneldiskussion „Nachhaltige Ozean-Kommunikation – Welches Wissen benötigen Politik und Gesellschaft?"
    Oda Keppler, Unterabteilungsleiterin Nachhaltigkeit; Zukunftsvorsorge, BMBF
    Sebastian Unger, Unterabteilungsleiter Meeresschutz im BMUV
    Julika Tribukait, Leitung Fachbereich Meeresschutz, World Wide Fund for Nature
    Prof. Burkard Baschek, Wissenschaftlicher Direktor, Deutsches Meeresmuseum
  • Pause
  • Deep-Dive: „Best Practice-Beispiele aus der Meeresforschung"
    Alle Interessierten lernen in Breakout Sessions verschiedene Formate der Wissenschaftskommunikation kennen und können mit den Speakern diskutieren
    Dr. Saskia Brix, Meeresbiologin, Senckenberg Forschungsinstitut
    Prof. Jens Greinert, Mariner Geologe, GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel
    Dr. Torben Riehl, Meeresbiologe, Senckenberg Forschungsinstitut
    Dr. Marie-Elena Vorrath, Wissenschaftlerin, Biogeochemie, Universität Hamburg, Institut für Geologie
    Dr. Julia Schnetzer, Meeresbiologin, Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung
  • Wrap up-Interview: Wie Wissenschaft kommunizieren!?
    Dr. Ulrike Brandt-Bohne, Nationales Institut für Wissenschaftskommunikation gGmbH
  • Verabschiedung

 

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

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