Mobilitätsforschung vor Ort: Zweite Förderphase von „MobilitätsWerkStadt 2025" gestartet

Im Zuge des Wettbewerbs „MobilitätsWerkStadt 2025“ sind 14 ausgewählte Kommunen zusammen mit ihren Verbundpartnern in eine dreijährige Umsetzungsphase eingetreten.

Wie kann die individuelle Mobilität der Menschen gesichert, die Umwelt- und Lebensqualität insbesondere in Städten dabei gesteigert und gleichzeitig die Innovationsfähigkeit des deutschen Mobilitätssektors gestärkt werden?

Um das komplexe Mobilitätssystem nachhaltiger zu gestalten, werden 14 Kommunen nun gemeinsam mit Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft nach Antworten suchen. Die in der ersten Phase entwickelten, lokal angepassten Mobilitätskonzepte werden dazu in Reallaboren drei Jahre lang unter Einbezug der Bevölkerung vor Ort erprobt, wissenschaftlich begleitet und evaluiert.

Die Fördermaßnahme „MobilitätsWerkStadt 2025", die 2020 mit rund 50 Kommunen aus ganz Deutschland startete, legt einen ganzheitlichen Fokus auf eine nachhaltige, zukunftsgerichtete Mobilität, die technologische Entwicklungen, Stadt- und Infrastrukturplanung sowie gesellschaftliche und individuelle Bedürfnisse gleichermaßen berücksichtigt.

So vielfältig die Kommunen und deren Gegebenheiten vor Ort sind, so unterschiedlich sind auch die inhaltlichen Ausrichtungen der einzelnen Projekte: Das Themenspektrum reicht von On-Demand-Verkehr und multimodalen Apps, nachhaltigen Ansätzen zum Mobilitätsmanagement, der Umsetzung von Mobilitätsstationen bzw. -hubs bis hin zu Maßnahmen für eine nachhaltige Quartiersentwicklung und Fragestellungen der kommunalen Governance.

Unterstützt werden die Projekte von der „Begleitforschung Nachhaltige Mobilität" (BeNaMo), welche nicht nur bei der Umsetzung, dem Erfahrungsaustausch und der Vernetzung zur Seite steht, sondern auch Ergebnisse aus den Projekten zusammenführt und neue Erkenntnisse und Impulse generiert.

Um angesichts der großen Herausforderungen im Verkehrssektor eine größtmögliche Breitenwirkung zu erzielen, ist in der dritten, zweijährigen Transferphase (ab 2024) schließlich für ausgewählte Kommunen eine Verstetigung, Übertragung und Anpassung der Ergebnisse und Erkenntnisse auf weitere Kommunen vorgesehen.

 

Liste der in Phase 2 geförderten Werkstädten:

  • Be-MoVe - Beteiligungsbasierte Transformation aktiver Mobilität für gesundheitsfördernde Stadt- und Verkehrsinfrastrukturen (Projektbeschreibung)
  • GlaMoBi II - Gladbeck - Mobilität für Alle (Projektbeschreibung)
  • in2Lübeck - Nutzer:innenzentrierte Integration von On Demand-Ridepooling in den ÖPNV
    (Projektbeschreibung)
  • InterMoDe II - Gestaltung des kommunalen intermodalen Mobilitätssystems
    (Projektbeschreibung)
  • KoGoMo II - Stärkung der kommunalen Governance für die Umsetzung von neuen Mobilitätsangeboten in Kooperation mit privaten Anbietern  (Projektbeschreibung)
  • MobilCharta5 II - Mobilität in einer neuen Ebene - Innovativ, flächensparend, klimaschützend und umweltschonend am Beispiel des südöstlichen "Bergischen RheinLands"
    (Projektbeschreibung)
  • MobiLe II - Mobilitätswende @ Lebensqualität
  • MoveRegioM II - Modellhafte Schaffung eines regionalen Mobilitätsverbunds im Nordsektor von Stadt und Region München
  • NaMoLi II - Nachhaltige Mobilität in Lincoln II: Implementierung innovativer nachhaltiger Mobilitätskonzepte in Neubausiedlungen und Konversionsflächen (Projektbeschreibung)
  • NUDAFA II - Reallabor für interkommunale Radverkehrsförderung zur Gestaltung der Mobilitätswende in kleinen und mittleren Umland-Kommunen (Projektbeschreibung)
  • ODM II - On-Demand besser ans Ziel! ÖPNV Integration von On-Demand-Verkehren Teilprojekt: Kommunikation und Koordination (Projektbeschreibung)
  • pimoo2 - Plattform für integrierte Mobilität in Oberursel (Projektbeschreibung)
  • RaMo - Raum für neue Mobilität – Mobilitätsstationen und mehr in der Region FrankfurtRheinMain (Projektbeschreibung)
  • Z-MOVE2025 II - Zwickauer Mobilitätsmanagement für berufsbedingte Verkehrsbewegungen 2025 (Projektbeschreibung)