KMU haben Schlüsselrolle für Klimaschutz und Klimaanpassung

Damit in Deutschland Klimaschutz und Klimaanpassung gelingen können, braucht es innovative Lösungen. Dazu stärkt das BMBF ab März 2024 kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit der neuen Förderrichtlinie „KMUi-Klima“.

Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, die Treibhausgasemissionen in Deutschland bis 2030 drastisch zu senken und bis zum Jahr 2045 treibhausgasneutral zu werden. Die Folgen des Klimawandels sind jedoch längst spürbar, etwa in Form von Extremwetterereignissen wie Starkregen, Sturm oder Hitze und Dürre. Daher benötigen wir sowohl die Entwicklung und Umsetzung umfassender Maßnahmen zum Klimaschutz als auch frühzeitige Vorsorge- und Anpassungsmaßnahmen. Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) spielen hierbei eine entscheidende Rolle. Mit ihren innovativen Produkten, Dienstleistungen und Verfahren können sie den Energieverbrauch und die Treibhausgasemissionen deutlich verringern sowie Beiträge zur Klimaanpassung leisten. Zudem stellen sie eine wichtige Nahtstelle für den Transfer von Forschungsergebnissen, Wissen und Innovationen von der Theorie in die Anwendung dar.

Mit der nun gestarteten Förderrichtlinie „KMU-innovativ: Energieeffizienz, Klimaschutz und Klimaanpassung" (kurz: „KMUi-Klima") rückt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) den Klimawandel erneut als eine der zentralen globalen Herausforderungen unserer Zeit in den Vordergrund. Ziel ist, das Innovationspotenzial der KMU im Bereich Klimaschutz und Klimaanpassung zu erhöhen. Hierzu sollen sowohl noch nicht geförderte KMU zur Einreichung von Projektideen motiviert, als auch bereits forschungsaktive Unternehmen zu weiteren Forschungs- und Entwicklungs-Aktivitäten (FuE-Aktivitäten) ermutigt werden. Mit „KMUi-Klima" soll unter anderem die internationale Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen gesichert und die Wirtschaftskraft ausgebaut werden. So trägt die Förderrichtlinie auch zur „Zukunftsstrategie Forschung und Innovation" der Bundesregierung bei.

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