26.01.2017 31.12.2022
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Auswahlphase
Förderphase

Transformations to Sustainability – Wege zur Nachhaltigkeit international erforschen

Wie können Lebensmittelversorgung, Energiesysteme und städtische digitale Infrastrukturen nachhaltig entwickelt werden? Wie kann die Wasserwirtschaft nachhaltiger und wie kann das Hochwasserrisiko in Städten besser bewältigt werden? Welche Rolle spielen geistige Eigentumsrechte bei der Nachhaltigkeitstransformation? Diesen und anderen Fragen gehen zwölf Forscherteams aus den verschiedensten Disziplinen von Brasilien bis Schweden und von Japan bis Burkina Faso nach. Deutsche Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen waren an fünf der zwölf Projekte dieses Förderprogramms beteiligt.

Innovative Forschung mit Wirkung
Das Ziel des Forschungsprogramms „Transformatins to Sustainability" (T2S) ist die Förderung von Forschung zu Transformationen zur Nachhaltigkeit, die weltweit von großer sozialer, wirtschaftlicher und politischer Relevanz sind. Die Projekte führen theoretisch und methodisch innovative Forschung zu Nachhaltigkeitstransformationen an unterschiedlichen Standorten durch. Das hierdurch gewonnene Wissen soll dazu beitragen, den sozial-ökologischen Wandel auf der ganzen Welt voranzutreiben.

Sozial- und Geisteswissenschaften stehen im Mittelpunkt
Die Besonderheit dieses Programms liegt im internationalen Kontext darin, dass hier erstmals die Sozial- und Geisteswissenschaften im Mittelpunkt der  Nachhaltigkeitsforschung stehen und die interdisziplinären Forscherteams von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus diesen Disziplinen geleitet werden.

Weltweite Bündelung der Ressourcen
Um diese Forschung international voran zu treiben, haben sich folgende Länder zur Konzipierung und Finanzierung des Programms unter der Federführung des NORFACE Netzwerks zusammengeschlossen: Belgien, Brasilien, Finnland, Frankreich, Deutschland, Japan, Niederlande, Norwegen, Schweden, Vereinigtes Königreich und die Vereinigten Staaten. Darüber hinaus finanziert der Internationale Wissenschaftsrat (ISC) mit Unterstützung der Schwedischen Agentur für internationale Entwicklungszusammenarbeit (SIDA) die Teilnahme von Forschern aus sechs Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen: Burkina Faso, Demokratische Republik Kongo, Ghana, Indien, Nicaragua und Tansania. Die Europäische Kommission stellt dem Programm zusätzliche Mittel im Rahmen des ERA-Nets (European Research Area Network) „Transformations to Sustainability" zur Verfügung.

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