Nächster Halt Zukunft: Innovationen für eine nachhaltige Mobilität im Alltag

2021 hat die Bundesregierung mit dem Bundes-Klimaschutzgesetz sektorenübergreifend ambitionierte Klimaschutzvorgaben verankert, die insbesondere im Mobilitätssektor eine rasche und umfassende Transformation erfordern.

Mit der Forschungsagenda „Nachhaltige urbane Mobilität" trägt das BMBF seit 2018 dazu bei, dass der Wandel der Mobilität in Deutschland im Sinne der Mission „nachhaltige Mobilität ermöglichen" der kürzlich veröffentlichten Zukunftsstrategie des BMBF klima- und umweltfreundlich, sozial gerecht und ökonomisch tragfähig gestaltet wird.

In diesem Rahmen und mit dieser Zielstellung entwickeln, erproben und transferieren zahlreiche Projekte Lösungen für eine nachhaltige Mobilitätswende, insbesondere innerhalb der Fördermaßnahmen „MobilitätsWerkStadt 2025" und „MobilitätsZukunftsLabor 2050". Die Transformation des Mobilitätssystems ist jedoch ein langfristiger Prozess, weshalb ein schneller und effektiver Transfer von Mobilitätslösungen und -konzepten dringend notwendig ist.

Die Transfer-Session am 28.04.2023 von 12 bis 14 Uhr soll unter Einbezug der laufenden Projekte und zentraler Akteure aus Wissenschaft und Praxis neue Impulse liefern, wie ein solcher Transfer zukünftig noch besser gelingen und gefördert werden kann.

Ziele

  • Diskussion von Ansätzen für schnellere und effizientere Umsetzung von Erkenntnissen und Ergebnissen in der Praxis, gelingende Verstetigung sowie interkommunaler Transfer (inkl. Rolle neuer Geschäftsmodelle)
  • Vorstellung und Entwicklung neuer Formate und Methoden des Transfers
  • Sammlung von ersten Impulsen für eine Aktualisierung der Forschungsagenda „Nachhaltige urbane Mobilität"

Fragestellungen

  • Wie kann der Transfer erprobter nachhaltiger Mobilitätslösungen (technischer und sozialer Innovationen aus der Forschung) schneller, effektiver und flächendeckender erfolgen?
  • Wie kann die Verstetigung dieser Lösungen vor Ort gelingen?
  • Welche relevanten Akteure (auch aus der Privatwirtschaft in Hinblick auf neue Geschäftsmodelle) sind einzubeziehen?
  • Wie sollten in größeren Raumbezügen interkommunale Kooperationen und Governance-Ansätze in Bezug auf die strukturelle Komplexität ausgestaltet werden (u.a. Einbindung relevanter Akteure, Unterstützung der Wissenschaft, Mehrebenenzusammenarbeit)?
  • Welche Rolle spielen Akzeptanz und Kommunikation für Transfer und Verstetigung nachhaltiger Mobilitätslösungen?
  • Wie lässt sich die Akzeptanz für nachhaltige Mobilitätslösungen steigern (u.a. ausgewogener Instrumentenmix, Pull-Push-Faktoren, Partizipation)?

Ablauf

  • Grußbotschaft des BMBF
    Stefan Müller, Leiter der Abteilung 7 „Zukunftsvorsorge - Forschung für Grundlagen und nachhaltige Entwicklung" im BMBF
  • Vernetzungsrunde
  • Vorstellung der Transferaktivitäten der Begleitforschung Nachhaltige Mobilität
    Sabine Schröder, nexus Institut
    Dr. Juliane Haus, Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung
  • Keynote
    Prof. Dr. Meike Jipp (DLR - Institut für Verkehrsforschung, Co-Leiterin des Expertenbeirats „Klimaschutz in der Mobilität" des BMDV)
  • Podiumsdiskussion
    "Wie können wir die Ergebnisse und Innovationen der systemischen Mobilitätsforschung schneller und effektiver in die Praxis bringen?"
    Prof. Dr. Meike Jipp, DLR - Institut für Verkehrsforschung
    Dr. Stefanie Schwerdtfeger, Fachzentrum Nachhaltige Urbane Mobilität Hessen
    Dr. Uli Molter, Stadt Oberursel
    Dr. Dirk von Schneidemesser, Changing Cities
  • Inhaltliche Zusammenfassung & Verabschiedung
    Christine Fey, BMBF

 

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.

 

28. April | 12:00 – 14:00 Uhr

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