Neuer Call fördert Innovationen in der Wassertechnologie
Weltweit nimmt die Wasserknappheit zu und schafft einen großen Bedarf an innovativer Wassertechnologie, um die vorhandenen Ressourcen sinnvoll zu nutzen. Deutschland und Israel setzen daher ihre jahrzehntelange Zusammenarbeit in der Wasserforschung mit einem neuen Call for Proposals fort. Ziel ist es, Innovationen in der Wassertechnologie und in Wassersystemen zu entwickeln, die sich neben den beiden Ländern auch auf andere Regionen übertragen lassen. Bis zum 19. August 2025 können Interessierte aus beiden Ländern Anträge für bilaterale Forschungs- und Entwicklungsprojekte einreichen.

Der diesjährige Call der „Deutsch-Israelischen Wassertechnologie-Kooperation" legt den Fokus auf Ideen, die sowohl innovativ sind, als auch Potenzial für die wirtschaftliche Anwendung aufweisen. Die Projekte müssen von israelischen und deutschen Projektpartnern gemeinsam durchgeführt werden. Der Call-Text und das Antragsformular stehen jeweils auf Englisch zur Verfügung.
Achtung: Für die Einreichung der Förderanträge auf israelischer Seite gibt es zwei Fristen zu beachten: Forschende müssen im ersten Schritt bis spätestens 12.08.2025, 15:00 Uhr (Ortszeit in Israel) eine vorläufige Projektskizze bei der zuständigen Stelle ihrer Forschungseinrichtung über ein online Portal einreichen. Der endgültige Antrag erfolgt dann bis spätestens 19.08.2025, 15:00 Uhr (Ortszeit in Israel) durch die jeweilige Forschungsinstitution in Israel.
Für deutsche Bewerberinnen und Bewerber gilt allein die Frist 19.08.2025.
Die seit 1974 bestehende „Deutsch-Israelische Wassertechnologie-Kooperation" gehört zu den langjährigsten und erfolgreichsten Forschungszusammenarbeiten zwischen dem Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) und dem israelischen Wissenschaftsministerium (MOST). Für junge Forschende besteht auch die Möglichkeit einer Bewerbung beim Young Scientists Research Program (YSEP).
Die übergreifenden Ziele der deutsch-israelischen Wassertechnologie-Kooperation sind:
- Verbesserung der Wassersituation in Israel und Umgebung und/oder Deutschland. Eine Übertragbarkeit der Ergebnisse auf vergleichbare Regionen sollte gewährleistet sein.
- Zugang zu neuen Märkten für israelische und deutsche Unternehmen im Wasser- und Umweltsektor
- Unterstützung und Stärkung der bilateralen und multilateralen Zusammenarbeit im Wassersektor sowie der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft