RES:Z – Das Projekt „RessStadtQuartier“ im Kurzvideo vorgestellt

In der Fördermaßnahme RES:Z werden 12 inter- und transdisziplinäre Vorhaben unter Beteiligung von über 20 Modellkommunen gefördert. Ziel der Projekte ist es, umsetzungsorientierte Konzepte für Wasserwirtschaft, Flächennutzung und Stoffstrommanagement als Grundlage für eine nachhaltige Entwicklung von Stadtquartieren zu erforschen und praktisch zu erproben. Das Projekt „RessStadtQuartier“ ist eines davon. Hier werden neue Methoden und Hilfsmittel für Bestandsquartiere entwickelt.

Der Gebäudebestand stellt das größte „Rohstofflager" der Gesellschaft dar. Für eine nachhaltige Entwicklung in den Kommunen ist es wichtig, dass mit diesen Rohstoffen effizient umgegangen wird – und zwar im ganzen Lebenszyklus. Angefangen beim Bau, über den Betrieb, bis hin zur Sanierung und dem Abriss.

Neue Methoden und Hilfsmittel für Bestandsquartiere

120.000 Tonnen Bauschutt also fast 4500 LKW Ladungen...
...fallen bei der Umgestaltung des Ludwigshöhviertel in Darmstadt an. Hier wird eine ehemalige Kaserne der US-Streitkräfte in ein Wohnviertel umgebaut. Die Wiederverwertung dieser Rohstoffe ist eins der Ziele von RessStadtQuartier.

Das Projekt RessStadtQuartier untersucht, wie die wertvollen Rohstoffe eines Quartiers bei Umbau oder Abriss wiederverwendet werden können. Hierfür braucht es geeignete Instrumente, die das Projekt während der Projektlaufzeit entwickelt. Mit diesen Instrumenten sollen Planerinnen und Planer in die Lage versetzt werden, in allen Phasen der Quartiersentwicklung, also Neuplanung, (Um-) Nutzung, Abriss, geeignete Maßnahmen zur Erhöhung der Ressourceneffizienz zu ergreifen. Hierfür wird unter anderem ein Gebäude-Material-Kataster als einheitliche Informationsgrundlage für Planungsprozesse entwickelt. Denn nur, wenn man weiß wo sich welche Rohstoffe befinden, kann man diese im Bedarfsfall auch einsetzen.

Das Projekt im Kurzvideo vorgestellt


RessStadtQuartier ist eins von 12 inter- und transdisziplinären Vorhaben der Fördermaßnahme "Ressourceneffiziente Stadtquartiere für die Zukunft", die in den kommenden Wochen auf Fona.de vorgestellt werden.