RES:Z – Das Projekt „TransMiT“ im Kurzvideo vorgestellt

In der Fördermaßnahme RES:Z werden 12 inter- und transdisziplinäre Vorhaben unter Beteiligung von über 20 Modellkommunen gefördert. Ziel der Projekte ist es, umsetzungsorientierte Konzepte für Wasserwirtschaft, Flächennutzung und Stoffstrommanagement als Grundlage für eine nachhaltige Entwicklung von Stadtquartieren zu erforschen und praktisch zu erproben. Das Projekt „TransMiT“ ist eines davon. Hier werden städtebauliche und wasserwirtschaftliche Aspekte für die Stadt der Zukunft verknüpft.

Bedingt durch den Klimawandel häufen sich Starkregenereignisse. Diese stellen die bereits bestehenden Siedlungsentwässerungen vor große Herausforderungen, denn diese können nicht beliebig angepasst und erweitert werden. Das technisch machbare wird so in vielen Städten erreicht. Bei der Quartiersplanung müssen zukünftig die städtebaulichen mit wasserwirtschaftlichen Aspekten besser verknüpft werden, um diese Herausforderungen zu meistern.


Verknüpfung städtebaulicher und wasserwirtschaftlicher Aspekte für die Stadt der Zukunft

Starke Partnerschaft aus Wissenschaft und Praxis

Starke Verbünde aus Wissenschaft, Praxis und Zivilgesellschaft sind der Schlüssel zur Transformation von Forschungsergebnissen hin zur Umsetzung in die Praxis. Daher haben Trans- und Interdisziplinäre Verbünde im BMBF eine lange Tradition. In den letzten 20 Jahren wurden solche Verbünde erfolgreich erprobt und etabliert – wie auch in der Fördermaßnahme "Ressourceneffiziente Stadtquartiere für die Zukunft". In TranMiT arbeiten Wissenschaft, Wohnungsgenossenschaften, Ingenieurbüros und kommunale Partner eng zusammen.

Ziel des Projektes ist die Entwicklung und Erprobung einer Maßnahmen-offenen Planung zur Transformation bestehender Entwässerungssysteme. Hierzu werden in drei Quartieren Lösungsansätze auf unterschiedlichen städtischen Planungsebenen umgesetzt. In Hildesheim soll beispielsweise eine bestmögliche Ausnutzung der Kläranlagenkapazität erreicht werden, um bei Starkregenereignissen die Mischwasserentlastung in das Gewässersystem zu verringern. In Braunschweig wird Niederschlagswasser von Fassaden und Straßen hinsichtlich des Eintrags von Bioziden und Mikroplastik untersucht. Und in Hannover werden betriebliche Aspekte Wasser-sensibler Architekturelemente (Dachbegrünung, Fassadengestaltung mit Moos, Hinterhofteiche) behandelt.

Das Projekt im Kurzvideo vorgestellt

 

TransMiT ist eins von 12 inter- und transdisziplinären Vorhaben der Fördermaßnahme "Ressourceneffiziente Stadtquartiere für die Zukunft", die in den kommenden Wochen auf Fona.de vorgestellt werden.