Start für ISAR-Innovationsteam

Zum Kick off und damit offiziellen Start trafen sich jetzt die Beteiligten der Innovationsgruppe ISAR. Sie entwickeln neue Geschäftsmodelle für die Kreislaufführung von Altholz. Ein Projekt, das der nachhaltigen Waldnutzung dient und vom Bundesforschungsministerium gefördert wird.

„ISAR - Innovationsnetzwerk stoffliche Altholznutzung auf regionaler Ebene" ist der vollständige Titel der Innovationsgruppe. Sie vereint insgesamt sieben Partnerinnen und Partner aus Forschung, Verwaltung und Wirtschaft im Bundesland Bayern. Ihr Thema: Die Kreislaufführung von Altholz. Dieses wird derzeit zu 80 Prozent als Energielieferant, nur zu 20 Prozent als Werkstoff oder Material auch stofflich genutzt. Das Projekt ISAR arbeitet an einer Kaskadennutzung und entwickelt dafür neue Geschäftsmodelle.

Zum Kick off in Freising trafen sich die Projektbeteiligten, um sich auszutauschen, persönlich kennenzulernen und die weiteren Schritte im Projektverbund gemeinsam festzulegen. Diese sind unter anderem: die detailgenaue Analyse des regionalen Altholzaufkommens, die Akzeptanz von Altholzprodukten, innovative Verwendungszwecke und neuartige Verarbeitungsverfahren, etwa mit Hilfe spezieller Pilze. ISAR gehört zur REGULUS-Forschungsinitiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.

Die Beteiligten des interdisziplinären Forschungsteams im Detail: Die Technische Hochschule Rosenheim, die Hochschule Weihenstephan Triesdorf, die Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft, die Cluster-Initiative Forst und Holz in Bayern gGmbH und die Technische Universität München. Aus der Wirtschaft sind die Franz Obermeier GmbH und die Landpack GmbH dabei, als assoziierte Partnerinnen die Firmen Pfleiderer & Grüne Engel, Siempelkamp Maschinen- und Anlagenbau GmbH und die UPM Biochemicals GmbH.