REPGam-Projekt bringt Solarenergie in 17 gambische Dörfer

Mit der offiziellen Einweihung des REPGam-Projekts hat Gambia einen wichtigen Schritt in Richtung nachhaltiger Energieversorgung gemacht. Vizepräsident Mohammed B. S. Jallow eröffnete am Montag feierlich die neue Initiative am Ministerium für Hochschulbildung, Forschung, Wissenschaft und Technologie (MoHERST) in Kanifing.

Das von der Universität von Gambia (UTG) umgesetzte und durch das deutsche Bundesministerium für Bildung, Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) finanzierte Projekt versorgt bereits 17 Dörfer mit Solarstraßenbeleuchtung sowie Solaranlagen für Schulen und Gesundheitszentren. In Jarra Jabisa, einer schwer erreichbaren Gemeinde im Lower River Region District, wurde zusätzlich ein Solar-Mini-Grid installiert.

Vizepräsident Jallow bezeichnete REPGam als „leuchtendes Beispiel für forschungsbasierte Klimaschutzmaßnahmen“ und betonte die Bedeutung des Projekts für die Ausbildung von über 600 jungen Gambierinnen und Gambiern in der Installation und Wartung von Solarsystemen. Er hob hervor, dass nachhaltige Entwicklung nur durch Forschung, Innovation und internationale Partnerschaften möglich sei.

Auch Prof. Emmanuel Ramde, Exekutivdirektor von WASCAL, und Prof. Pierre Gomez, Minister für Hochschulbildung, würdigten die erfolgreiche Kooperation zwischen UTG, MoHERST, WASCAL und BMFTR. Ihre gemeinsame Arbeit, so Gomez, zeige, wie innovative Forschung und praxisnahe Bildung den Klimaschutz in Afrika voranbringen können.

Mit REPGam setzt Gambia ein deutliches Zeichen für den Ausbau erneuerbarer Energien – und zeigt, wie Wissenschaft und internationale Zusammenarbeit konkrete Lösungen für eine nachhaltige Zukunft schaffen können.